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Webflow ist ein neuer Player unter den Website-Plattformen mit einer stark wachsenden Community. Wie schlägt sich die Plattform jedoch gegenüber dem aktuellen Platzhirsch Wordpress? Wir haben die beiden Systeme anhand wichtigster Eigenschaften verglichen und können ein zufriedenstellendes Fazit ziehen.

Über den Autor Jonas Oberhack

Über den Autor: Jonas Oberhack

Jonas arbeitet seit mehreren Jahren im Bereich Webdesign und E-Commerce. Zu seinen bevorzugten Themen gehören Online-Marketing, digitale Trends sowie Grafikdesign.

Inhaltsverzeichnis

1. Wie funktioniert Wordpress?

wordpress.com

Wordpress ist das mittlerweile am häufigsten verwendete Content Management System (CMS). Millionen von Websites benutzen Wordpress aufgrund der leichten Bedienbarkeit und guten Kompatibilität mit weiteren Tools und Plugins.

Wordpress bietet eine große Auswahl an Themes und Plugins, die es erlauben Websites sehr individuell zu gestalten. Wordpress ist außerdem sehr nutzerfreundlich und auch suchmaschinenfreundlich. Durch integrierte SEO-Optionen und zusätzliche Plugins können Wordpress gezielt für gute Rankings in den Suchmaschinen optimiert werden.

Durch die hohe Zahl an Wordpress-Webseiten gibt es auch eine bedeutende Community, bestehend aus Entwicklern und Designern. Bei Problemen stehen dir also zahlreiche Tutorials und Ressourcen zur Verfügung, um den nötigen Support für dein Problem zu bekommen.

2. Wie funktioniert Webflow?

webflow-logo

Webflow ist anders als Wordpress kein CMS-System, sondern eher ein Webdesign-Plattform. Webflow wurde sehr schnell als revolutionär und richtungsweisend betitelt und auch große Unternehmen wie die New York Times oder Dell verwenden Websites von Webflow.

Der große Vorteil von Webflow besteht darin ohne Code schreiben zu müssen, beeindruckende Websites zu erstellen. Das optische Design von Webflow Websites ist sehr hochwertig und hebt sich deutlich ab von Standard-Designs aus herkömmlichen Pagebuildern.

Webflow erlaubt es durch visuelles Drag- and Drop-Funktionen Websites intuitiv und maßgeschneidert zu erstellen. Mit einem Frontend-Editor kann die Website in Echtzeit bearbeitet werden und spart sehr viel Zeit.

Webflow besitzt ein integriertes CMS-System und besitzt auch Möglichkeiten E-Commerce-Funktionen einzubinden. Das Hosting wird von Webflow ebenfalls übernommen mit hoher Ladegeschwindigkeit sowie zuverlässiger Sicherheit durch leistungsstarke Server.

Für Webdeveloper ist Webflow ebenfalls interessant, da durch benutzerdefinierten Code auch spezifische HTML-, CSS- und Javascipt-codes hinzugefügt werden können. Programmierkenntnisse verschaffen also bei Webflow noch einen zusätzlichen Vorteil. 

3. Webflow und Wordpress im Vergleich

3.1 Design

Webflow ist vor allem eine bedienfreundliche Plattform für Frontend-Designer, da das Design und Aussehen der Website ohne Code erstellt werden kann. Der entsprechende Code wird im Hintergrund zuverlässig und kompakt generiert. Was das Design als Ganzes angeht sind keine Grenzen gesetzt. Auch komplexere Animationen sind mit den richtigen Einstellungen möglich.

Dagegen ist Wordpress primär für die Verwaltung von Inhalten, Posts und Seiten ausgelegt. Zwar finden sich Vorlagen und Themes in gutem Design, aber man ist zunächst nicht frei in der Gestaltung. Bei vorgefertigten Designs besitzt der User entsprechend eingeschränkte Designoptionen. Teilweise läuft man auch Gefahr die Ladezeit durch vorgefertigte Layouts stark zu beeinträchtigen.

Themes und Templates, die aus der Community entstanden sind, können unter Umständen auch fehlerhaften Code aufweisen, da eine Prüfung durch Wordpress nicht vorgenommen wird. Webflow stellt Templates und Vorlagen in einer kleinen Bibliothek ebenfalls bereit, mit dem Vorteil, dass diese vor der Freigabe geprüft wurden.

3.2 Benutzerfreundlichkeit

Möchte man im Wordpress-Frontend individuelle Anpassungen vornehmen, bedarf es eines zusätzliche Pagebuilders. Diese sind häufig als Plugin verfügbar, müssen jedoch mit deinem Theme kompatibel sein. Viele Pagebuilder sind kostenlos verfügbar. Will man jedoch auf alle Funktionen zugreifen, muss man unter Umständen ein kostenpflichtiges Abo abschließen.

Auch für Anfänger ohne Codierkenntnisse sind diese Baukasten-Systeme leicht zu bedienen und mit etwas geschickt kann man auch hier das gewünschte Design der Website erzeugen. Einige dieser Pagebuilder sind jedoch veraltet, sodass die Bedienung teils nicht mehr zeitgemäß ist.

Webflow hingegen richtet sich in dieser Hinsicht mehr an professionelle Webdesigner mit Kenntnissen aus der Webentwicklung. Webflow besitzt ebenfalls ein intuitives Drag- and Drop-System. Für Neulinge kann dieses aber zunächst kompliziert wirken, da das Bauen von Layout eine gewisse Struktur erfordert.

3.3 Hosting

Beim Hosting einer Wordpress-Website bist du sehr frei. Mittels FTP-Zugang kann Wordpress kostenlos auf jeden Server installiert werden. Hier gibt es die Möglichkeiten von Shared Hosting, Virtual Privates Server und Managed Wordpress Hosting (siehe Infobox).

wordpress-hosting-optionen

Webflow bietet seinen Kunden ein sogenanntes Cloud-Hosting an und wirbt mit erstklassiger Performance und Zuverlässigkeit. Durch die Cloudstruktur gewährleistet Webflow eine hohe Verfügbarkeit und gute Ladezeiten.

Zusätzlich verwendet Webflow ein Content Delivery Network (CDN), um Besuchern auf der ganzen Welt eine schnelle Ladezeit zu bieten. Bei zusätzlichem Traffic lassen sich auch Leistung und Ressourcen erhöhen, um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.

3.4. SEO-Maßnahmen

Seo-Maßnahmen bei Wordpress können sehr gut angepasst werden, indem man Meta-Titel und -Beschreibungen entsprechend für Suchmaschinen anpasst. Durch strategische Inhalte und Keywords kann man mit Wordpress-Websites sehr gute Rankings erzielen. Dazu erlaubt Wordpress die Erstellung einer XML-Sitemap, um den Crawlern von Google und Co. die Struktur deiner Website mitzuteilen.

Genauso erlaubt Webflow die Anpassung von Meta-Tags für einzelne Seiten. Webflow unterstützt die Einbindung von Schema-Markup für eine Strukturierung der Daten. Webflow bietet auch die automatische Anwendung von SSL-Zertifikaten, welche bei Wordpress meist manuell geupdated werden müssen. Die SSL-Zertifizierung zählt als ein wichtiger Ranking-Faktor bei Suchmaschinen.

3.5. Sicherheit

Die Sicherheit von Websites ist ein wichtiger Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte. Wordpress bietet unter diesem Aspekt, regelmäßige Updates des CMS selbst und der zugehörigen PHP-Versionen an. Dadurch können Sicherheitslücken behoben werden und die Systeme bleiben auf dem neuesten Stand. Zusätzlich verschaffen Sicherheits-Plugins Abhilfe bei spezielleren Problemen oder Risiken.

Laut eigenen Aussagen legt Webflow ebenfalls großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz deiner Website. Dafür werden moderne Datenverschlüsselungstechnologien verwendet, um sicherzustellen, dass Daten bei allen Prozessen sichergestellt und geschützt sind.

3.6. Support

Webflow bietet seinen Kunden einen hauseigenen Support-Service an. Nach ersten Erfahrungen ist dieser sehr schnell und hilft pragmatisch bei vorliegenden Problemen. Webflow besitzt aktuell nur eine kleine Community, welche jedoch rasanten Zuwachs erhält. Täglich werden innerhalb der Community Kurse, Tutorials und Best Practices geteilt.

Bei Wordpress ist man sogar noch mehr auf die Community angewiesen, da es keinen offiziellen Support gibt. Die Community stellt aber meistens eine hilfreiche Lösung bereit, wenn man lange danach sucht. Schließlich hat man ein gewisses Problem bei mehreren Millionen User selten allein.

3.7. Kosten

In Kostenhinsicht unterscheiden sich Webflow und Wordpress definitiv. Wordpress kann im Allgemeinen kostenlos genutzt und installiert werden. Kosten fallen ohne kaufpflichtige Plugins und Tools zunächst nur beim Hosting an. Dieser Kostenpunkt ist abhängig vom Hosting-Service.

Webflow dagegen ist nicht kostenlos. In einem Account lassen sich zwei Projekte kostenlos erstellen, aber ohne vollen Funktionsumfang. Sobald man ein Projekt veröffentlichen möchte, muss man inklusive Domain mit mindestens 160€ jährlichen Kosten rechnen. Durch die transparente Preisgestaltung ist Webflow dennoch als fairer Anbieter zu sehen. Versteckte Kosten gibt es nicht!

4. Fazit: Welches CMS eignet sich besser?

Die Wahl des richtigen Systems einer Website ist entscheiden jedoch häufig nicht einfach durchzuführen. Die zuvor dargelegten Punkte sollen dir bei der Wahl helfen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wordpress zweifellos seine darseinberechtigung und Marktanteile in den letzten Jahren unter Beweis gestellt hat. Mit Webflow ist ein neuer Konkurrent aufgetaucht, welcher einige Dinge besser macht, z.B. den Aufwand durch Wartungen verringert.

Im Vordergrund sollte aber dein Webprojekt stehen, und wie dieses realisiert werden soll. Bevor man sich entscheidet sollten alle wichtigen Anforderungspunkte abgewogen werden, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Du brauchst Hilfe bei deiner Entscheidung? Kein Problem, dann nimm Kontakt zu uns auf! Wir beraten dich kostenlos und unverbindlich!

Weitere infos zu den beiden Systemen unter: 

https://wordpress.com/de/

https://webflow.com/ 

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