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Lesedauer 7 min

Im Jahr 2023 bieten sich unzählige Möglichkeiten durch Online-Marketing die eigene Bekanntheit zu steigern und mehr Kunden zu gewinnen. Im Mittelpunkt dieser Möglichkeiten steht vor allem die eigene Website als digitale Visitenkarte. 

Diese ist häufig der erste Kontaktpunkt zwischen deinem Unternehmen und potentiellen Kunden. Richtig umgesetzt, weckt sie beim ersten Eindruck das Interesse. 
Ist deine Website nicht mehr zeitgemäß in Bezug auf Design und Funktionalität, kann das Interesse schnell verloren gehen. 

In diesem Fall solltest du dringend über einen Website Relaunch nachdenken. Nachfolgend zeigen wir dir, wie ein Relaunch richtig funktioniert und was es dabei zu beachten gilt!

Über den Autor Jonas Oberhack

Über den Autor: Jonas Oberhack

Jonas arbeitet seit Jahren im Bereich Webdesign und E-Commerce. Zu seinen bevorzugten Themen gehören Online-Marketing, digitale Trends sowie Grafikdesign.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist ein Website Relaunch?

Heutzutage besitzen die meisten Unternehmen und Vereinigungen häufig bereits eine Website. Oft wurde diese jedoch vor langer Zeit entworfen, als das Internet erstmals als Marketingkanal interessant wurde. Das World Wide Web hat sich seitdem rasant weiterentwickelt und die Ansprüche an eine Website sind heute höher als je zuvor. 

Die Frage ist: Ist deine Website noch zeitgemäß?

Unter einem „Website Relaunch“ versteht man die Neugestaltung bzw. Veröffentlichung einer neuen Version einer bereits bestehenden Website. Für die neue Version wird in der Regel eine komplett neue Seitenstruktur erstellt, die ein neues Design, neue Inhalte (Bilder, Videos, Texte etc.) und meist auch eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit beinhaltet, um den Webauftritt nachhaltig zu verbessern.

2. Wann ist ein Website Relaunch sinnvoll? 

Ein Relaunch ist spätestens dann sinnvoll, wenn eine Website weit unter den heute üblichen Standards liegt. Ein typisches Beispiel dafür sind nicht-responsive Internetseiten. Darunter versteht man Seiten, die sich auf mobilen Endgeräten nicht automatisch an das verwendete Bildschirmformat anpassen. 

Hierdurch wird die Benutzerfreundlichkeit extrem eingeschränkt, da ständiges Scrollen und Zoomen notwendig ist, um alle Inhalte der Website lesen und entdecken zu können.

Viele veraltete Seiten besitzen auch kein SSL Zertikat, dies erkennst du am fehlenden Schloss oder dem Warnhinweis: „nicht sicher“ in der URL-Leiste deines Browsers. 

Einen weiteren Anhaltspunkt für einen Relaunch geben die Kennzahlen aus Suchmaschinen. Generiert deine Seite wenig Traffic oder Anfragen von potentiellen Kunden, hängt dies wahrscheinlich mit einer schlechten Platzierung in den Suchergebnissen zusammen. 

Die Algorithmen von Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. arbeiten mit über 200 verschiedenen Rankingfaktoren, nach denen Sie die Qualität und Nutzerfreundlichkeit von Webseiten bewerten und deren Postion in den Suchergebnissen vergeben.Fakt ist, dass heutzutage veraltete Seite mit schlechter Nutzerfreundlichkeit deutlich zurückfallen bzw. gar nicht erst gefunden werden, da in den vorderen Ergebnissen nur die „besten“ und benutzerfreundlichsten Ergebnisse angezeigt werden sollen. 

Eine schlechte Ladezeit, fehlendes responsives Design oder auch veralteter SEO-Content können dazu führen, dass deine Website immer weiter nach hinten fällt, unsichtbar bleibt und die gewünschten Ergebnisse ausbleiben. 

Ist dies der Fall, führt kein Weg an einem professionellen und durchdachten Relaunch vorbei. Doch dabei gibt es weit mehr zu beachten, als es auf den ersten Blick erscheint.

3. Wie sollte man bei einem Relaunch vorgehen?

Ein gelungener Website Relaunch erfolgt meist in 3 einfachen Schritten:

Planung und Konzeption

Hierbei werden konkrete Ziele und Anforderungen der Website festgelegt, um mit einem klaren Ziel die Umstrukturierung der Website anzugehen. Versetze dich dazu am besten in die Rolle deiner Wunschkunden. Welche Funktionen würden sie sich wünschen? Für welche Themen interessieren sie sich und über welche Kanäle werden sie auf dich aufmerksam? Über welche Endgeräte greifen sie auf deine Seite zu? Das alles sind wichtige Aspekte, die du bei der Neugestaltung deiner Webseite beachten solltest.

Umsetzung

In diesem Schritt werden die zuvor festgelegten Ziele in der sinnvollsten Reihenfolge umgesetzt. Dabei werden Designs erstellt, bestimmte Funktionen eingepflegt sowie Seiten und Layouts angepasst.

Testphase

Sobald der erste Entwurf erstellt wurde, solltest du deine Website gründlich überprüfen, sodass alle gewünschten Designelemente und Funktionalitäten einwandfrei  funktionieren und deine Seite alle SEO-relevanten Merkmale erfüllt.

Erst wenn deine neue Website optimal funktioniert, solltest du diese live schalten.

website-relaunch-in-3-schritten

Als erfahrene Digitalagentur haben wir nachfolgend noch einige Expertentipps für dich gesammelt, die dir den Relaunch deiner Website erheblich erleichtern werden: 

 
Erstelle ein Backup deiner „alten“ Seite 

Bevor du mit dem Relaunch deiner Seite loslegt, solltest du unbedingt den Inhalt der alten (bestehenden) Website sichern, sodass diese keinesfalls verloren geht und du notfalls wieder darauf zurückgreifen kannst. Bei WordPress Webseiten kannst du hierzu Plugin Lösungen wie Duplicator oder UpdraftPlus verwenden. Alternativ kannst du diese auch per FTP Client (z.B. mit FileZilla) sichern und eine Kopie deiner Datenbank herunterladen (z.B. per phpMyAdmin). Bei einigen Hostingprovidern hast du auch die Möglichkeit, Backups per OneClick Lösung zu erstellen und herunterzuladen. 

 
 Lege klare Ziele und Anforderungen fest 
Im Vorfeld sollte klar festgelegt werden, was mit dem Relaunch bezweckt wird und welche Verbesserungen konkret erreicht werden sollen. Ist der Relaunch abgeschlossen, sollte man überprüfen, inwiefern diese Zielsetzungen erreicht wurden und welche weiterführenden Maßnahmen nun umgesetzt werden können. 
 
Redirects und Weiterleitungen 
Nicht nur für Backlinks sind sogenannte Redirects und Weiterleitungen wichtig. Ändert sich beispielsweise dein Domainname (meinedomain.de zu meinedomain.com) kommen Besucher nicht mehr auf deine Website. Daher solltest du diese auf deine neue Domain oder URLs weiterleiten. Stelle daher sicher, dass Einträge in Branchenverzeichnissen oder Lokalzeitschriften, in denen alte URLs verwendet werden, auch auf deine neuen Website verweisen. Bei der Weiterleitung von URLs unterscheidet man prinzipiell zwischen internen und externen Links (auch Backlinks genannt). 
 
Überprüfe deine interne Verlinkungen auf 404-Fehler 
Vor dem Livegang sollten unbedingt alle internen Links überprüft werden, sodass die Anzeige von 404-Fehlerseiten vermieden werden. Nichts ist für Besucher frustrierender als eine leere Seite oder eine Fehlermeldung zu sehen. Möchtest du veraltete Inhalte nicht mehr auf deiner neuen Webseite verwenden, kannst du diese Links auch auf Unterseiten weiterleiten, mit ähnlichem Content oder deine Startseite weiterleiten. 
 
Backlink-Profil analysieren und Weiterleitungen einrichten Backlinks sind ein wichtiger SEO-Faktor und können bei einem Relaunch mit neuer Seitenstruktur leicht verloren gehen. Du kannst den Verlust der Backlinks vermeiden, indem du Weiterleitungen von alten URLs auf deine neuen URLs einstellst. 
TIPP: Dein Backlink-Profil kannst du mit Tools wie dem Backlink-Checker von Ahrefs nach.
 
Analyse und Tracking 
Stelle sicher, dass Analysetools und Trackingcodes vor dem Relaunch auf die neue Website übertragen  bzw. mit dieser verbunden werden. Vor allem für Google Analytics, Google Search Console und deine Ads Konten (Facebook & Google Ads) sollte das Tracking nicht unterbrochen werden. Häufig werden diese zentral über den Google Tag Manager verwaltet und per Plugin oder HTML-Code in den Header deiner Seite eingebunden.
 
Funktionsprüfung und Kontrolle 
Nach einem durchgeführten Relaunch sollten mithilfe von diversen Tools alle Daten überprüft werden. Stimmen die Zahlen weiterhin? Werden Fehlermeldungen wiedergegeben? Wie entwickelt sich das Ranking und die Sichtbarkeit meiner Website? Regelmäßiges Monitoring nach einem Relaunch ist deswegen sehr zu empfehlen.
 

4. Welche Fehler kann man beim Relaunch vermeiden?

Durch einen erfolgreichen und professionellen Relaunch kann eine neue Website erhebliche Vorteile bringen. Erfolgt ein Relaunch jedoch undurchdacht und halbherzig, können schnell die alten Probleme auftreten und man hat eigentlich keinen Mehrwert trotz des Aufwands und Investments. Es geht auch schlimmer und man verliert aktuelle Rankingpositionen und die Traffic-Zahlen brechen ein.

Zu den häufigsten Fehlern bei einem Relaunch gehören:

  • Vorgehen ohne Konzept
  • Schlechte Zeitplanung
  • Keine Ziele definiert
  • Keine Zielgruppe im Vorfeld festgelegt
  • Mangelhafte Kommunikation
  • Benutzerfreundlichkeit missachtet
  • Keine Suchmaschinenoptimierung 

5. Fazit: Lohnt sich ein Relaunch für meine Website? 

Aus Erfahrung können wir sagen, dass sich ein Website Relaunch meistens lohnt. Vor allem wenn die Erstellung der Website einige Zeit zurückliegt und die Website nicht gepflegt wurde. Leider ruhen sich viele Website-Betreiber auf kurzfristig erlangten Erfolgen aus und pflegen die Website nicht ausreichend genug.

Sind die Rankings einmal im Keller, ist es schwer diese wieder aufzubauen. Ein Website Relaunch ist dafür ein adäquates Mittel, jedoch nur wenn dieser professionell, geplant und zielorientiert durchgeführt wird. Sowohl optisches Design, SEO und dynamische Funktionalitäten sollten gut konzipiert sein und technisch sauber umgesetzt werden.

Darüber hinaus sollte auch eine langfristige SEO und Content-Strategie ausgearbeitet werden, um die Rankings und Performance der Website dauerhaft hochzuhalten. Klingt nach einer Menge Arbeit, und am Ende des Tages ist es das auch. Mit sorgfältiger Planung lassen sich bekanntlich ja auch die größten Aufgaben bewältigen😉

Bist du dir noch unsicher, ob du einen Website Relaunch brauchst? 

Wir beraten dich gerne! Melde dich unverbindlich bei uns!

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